WIE 3D DRUCK DIE WELT REVOLUTIONIERT
Fabriken ohne Fliessband. In jedem Haushalt ein 3D-Drucker. So sehen es die Visionäre. Doch heute schon krempelt diese Technologie die industrielle Produktion um die Wirtschaft um.
Fabriken ohne Fliessband. In jedem Haushalt ein 3D-Drucker. So sehen es die Visionäre. Doch heute schon krempelt diese Technologie die industrielle Produktion um die Wirtschaft um.
betreiben den ersten 3D-Druckshop der Welt. Und vertreiben nebenbei nicht nur 3D-Industriedrucker, sondern auch solche für Otto Normalverbraucher.
Christiane Fimpel und Philipp Binkert haben in Zürich den ersten 3-D-Copyshop der Welt eröffnet. Das Geschäft mit Privatkunden boomt. Nun wagen die beiden Pioniere den Sprung ins Ausland.
SRF 10 vor 10 besucht 3D-MODEL, die zu Schulungszwecken eine Kunststoffpistole aus dem 3D-Drucker hergestellt haben.
3D-MODEL Referieren an der TEFO13 im WTC Zürich
PHIL BINKERT UND CHRISTIANE FIMPEL REFERIEREN AN DER TEFO13 IM WTC ZÜRICH Mehr »
Um den 3D-Druck herrscht ein Medienhype – welches Potenzial darin steckt, ist noch ungewiss. Unternehmen sollten sich schon heute informieren und die Bedeutung für das eigene Geschäft beurteilen.
Er wird die Art revolutionieren, wie wir Dinge herstellen, so wie dies die ersten Textilmaschinen taten oder Henry Fords Fließband: der 3-D-Drucker. Diese Maschine kann aus Computerdaten echte Dinge machen. Pioniere treiben die Revolution auch in der Schweiz voran. Ein Unternehmen aus der Romandie bringt bald den weltweit ersten gedruckten menschlichen Knochen auf den Markt
Bauteile am PC gestalten und selbst ausdrucken ist dank 3D-Druckern heute schon Realität. Während Privatpersonen in Fablabs solche Geräte ausprobieren oder sich zu Hause gleich selbst eines hinstellen können, entstehen auch neue Geschäftsmodelle. Eine amerikanische Firma arbeitet gar an einer Technik, mit der künftig Fleisch zum Verzehr ausgedruckt werden soll.
Nicht mehr erhältliche Ersatzteile und ergonomisch angepasste Geräte, die trotzdem nicht passen. Diese Zeiten können bald vorbei sein. Doch das wahre Potenzial des 3D-Druckens ist laut Stephan Sigrist, Gründer des Think-tanks W.I.R.E, noch gar nicht entdeckt.
Künstler, Produktentwickler oder Industriedesigner dabei, ihren Ideen eine Form zu geben, Objekte am Computer zu modellieren und dreidimensional umzusetzen. Die beiden sind sicher, dass in nicht allzu ferner Zukunft in vielen Haushalten ein 3-D-Drucker stehen wird. Bis es so weit ist, werden die beiden Jungunternehmer in ihrem Atelier noch manche Nachtschicht einzulegen.