Markforged FX10 3D-Drucker für Verbundwerkstoffe und Metall - Stabile Präzise Teile bei jedem 3D-Druck
Der Markforged FX10 ist der erste industrielle 3D-Drucker, der sowohl Metall als auch Verbundwerkstoffe verarbeitet – das Ergebnis jahrelanger innovativer Ingenieurskunst und technologischer Spitzenleistung. Aufbauend auf dem Erfolg der Modelle Markforged X7 und Markforged Metal X liefert der FX10 schnell und präzise Werkzeuge sowie Vorrichtungen direkt in den Fabrikraum von Unternehmen.
Dank seines modularen Drucksystems ermöglicht der Markforged FX10 einen schnellen und effizienten Wechsel zwischen Metall- und Verbundwerkstoffdruck. Jedes FX10-Modell bietet standardmäßig die Möglichkeit des Verbundwerksoffdrucks während die Metalldruckfunktion als Erweiterung (FX10 Metal Kit) erworben werden kann. Der 3D-Drucker verfügt zudem über am Druckkopf montierte optische Sensoren, welche die Maßhaltigkeit von Teilen überprüfen sowie Maschinenzustand und -leistung beurteilen können. Die Kalibrierung des Markforged FX10 erfolgt automatisch, wie auch der Materialwechsel, wodurch manuelle Eingriffe durch Anwender minimiert werden.
Im Kunststoff- sowie im Metall-Bereich arbeitet der Markforged FX10 mit der Fused Filament Fabrication (FFF). Der Verbundwerkstoff-3D-Drucker kann mit Hilfe der CFR (Continuous Fibre Reinforcement)-Technologie Bauteile mit Endlosfasern verstärken.
Vorteile des Markforged FX10:
- Metall- und Kunststoff-3D-Druck für Abdeckung zahlreicher professioneller Anwendungen
- Beschleunigung der Markteinführung von Produkten
- Produktion bei Bedarf - Verhinderung von Produktionsstillständen - Verkürzung Durchlaufszeiten von Monaten auf Tage
- Reduzierung von Herstellungs (Teilekosten um bis zu 90%)- und Lagerkosten (digitale Bestände)
- Zuverlässige Herstellung stabiler, präziser Teile - Endlosfaserverstärkung möglich
- Verifizierung von Bauteilen durch Softwares Simulation und Inspection möglich
Vorstellung des modularen Drucksystems - Eine leistungsstarke Lösung für den zuverlässigen Druck von Metall und Verbundwerkstoffen auf derselben Maschine
Verbundwerkstoff-3D-Druck
Die 5. Generation der CFR+FFF-Druckeinheit baut auf dem Erfolg früherer Markforged-Maschinen auf und bietet erstklassige Druckleistung für Verbundwerkstoffe.
Metall-3D-Druck
Eine Druckeinheit der 2. Generation für Metal-FFF nutzt die hauseigenen Metallfilamente von Markforged, um sogenannte „grüne“ Bauteile zu fertigen, die anschließend gewaschen und gesintert werden, um einsatzbereite Metallteile in Produktionsqualität zu erzeugen.
Produktmerkmale Markforged FX10
Vision-Modul und Lasermikrometer
Markforged FX10 verfügt über zwei an den Druckkopf montierte optische Sensoren. Der Lasermikrometer ermöglicht die Inspektion, die Validierung der Abmessungen im Druck und Maschinenkalibrierung, während das neue Vision-Modul detaillierte Bilder von Kalibrierungsteilen aufnimmt, um die Leistung des 3D-Druckers zu bestimmen und zu optimieren.
(Nur verfügbar bei der additiven Fertigung von Verbundwerkstoffteilen)
Beheizte baukammer und Vakuumbett
Der 3D-Drucker verfügt über eine große Kammer, die auf 60°C erhitzt wird, was für den Druck von hochwertigen Teilen bei hoher Geschwindigkeit nützlich ist. Das beheizte Aluminium-Vakuumbett nutzt ebenfalls präzisionsgefertigte Rillen, die vom Laser-Mikrometer zur Kalibrierung gescannt werden.
Großer Touchscreen mit intuitiver Schnittstelle
Markforged FX10 verfügt über einen 7-Zoll-Touchscreen. Benutzer können den Druckvorgang starten, den Maschinenstatus überwachen, die Maschine manuell steuern und automatische Kalibrierungsroutinen bequem an einem Ort starten.
Erwetiertes Materiallager mit automatischem wechsel
Ein internes Materiallager speichert vier Spulen in einzeln abgedichteten Fächern und unterstützt automatischen Materialwechsel sowie schnelles Laden der Spulen, um den Benutzereingriff zu reduzieren.
FX10 Metal Kit - Bestandteile und Installation auf dem 3D-Drucker
Das FX10 Metal Kit enthält folgendes:
- FX10 Metall Druckkopf: Ein speziell für Metall entwickelter Druckkopf, der den auf der Maschine installieren Verbundstoff-Druckkopf ersetzt.
- Materialschläuche: Metall-spezifische Materialzufuhrschläuche, die die Verbundstoff-Zufuhrschläuche ersetzen.
- Material-Routingblock: Ein Metall spezifischer Routingblock, der am hinteren Teil der Maschine gegen den Verbundstoff-Routingblock ausgetauscht wird.
- Dual-Pre-Extruder (einmalige Installation): Dual-Pre-Extruder, die sowohl für den Verbundstoff- als auch für den Metalldruck geeignet sind werden bei Erhalt des FX10 Metal Kit installiert.
Was ist FFF und CFR 3D-Druck – Markforged FX10 Druckverfahren
Der Markforged FX10 3D-Drucker verfügt im Bereich des Kunstsoff-3D-Drucks über ein Doppeldüsen-Drucksystem, welches diesem ermöglicht das Schmelzschichtverfahren (Fused Filament Fabrication, FFF) mit Endlosfaserverstärkung (Continuous Fiber Reinforcement, CFR) zu kombinieren. Als Basismaterial steht Onyx zur Verfügung, zur Endlosfaserverstärkung Kohlefaser. Das Material ist als Filament auf Spulen aufgerollt. Dieses wird im erhitzen Zustand durch den Extruder gepresst und schichtweise auf das Druckbett aufgetragen. Mit einer zweiten Düse kann die Kunststoffmatrix an ausgewählten Stellen mit individueller Dichte durch Carbon-Endlosfasern verstärkt werden. Dank dieser flexiblen Auswahl behalten Anwender die volle Kontrolle über das Verhalten des Bauteils. Die Faserverstärkung ermöglicht es, Bauteile herzustellen, die die Festigkeit von Metallen aufweisen, jedoch erheblich leichter und kostengünstiger sind. Das Markforged CFR-Verfahren zeichnet sich durch die Kontinuität der Fasern aus, da die patentierten CFR-Fasern Belastungen über ihre gesamte Länge aufnehmen und verteilen können.
Im Bereich des Metall-3D-Drucks arbeitet der Markforged FX10 ebenfalls mit dem Schmelzschichtverfahren (Fused Filament Fabrication, FFF. Ein Filament aus Metallpulver, Kunststoffbindemittel und Wachs wird für den Herstellungsporzess verwendet. Um ein Vollmetallteil zu erhalten wird das Bauteil nach dem Druck im Form Wash-1 von Bindemittel befreit und anschließend im Sinter-1 oder Sinter-2 nachbearbeitet. Die Stützstruktur besteht aus demselben Material wie das Bauteil. Um eine einfache Entfernung nach dem Sinterprozess zu ermöglichen, wird eine keramische Trennschicht zwischen dem Bauteil und der Stützstruktur aufgebracht. Diese keramische Schicht erleichtert die Entfernung der Stützstruktur nahezu werkzeuglos und mit geringem Aufwand, da sie pulverisiert wird.
Technische Daten
Alle technischen Spezifikationen des Markforged FX10 stehen im kostenfreien Datenblatt zum Download bereit. Die wichtigsten Daten sind in der nachfolgenden Auflistung bereits zu finden:
Verbundwerkstoff-3D-Drucker
Technologie: FFF (Fused Filament Fabrication), CFR (Continuous Fibre Reinforcement)
Maschinengröße: 760 x 640 x 1200 mm
Fertigungsvolumen: 375 x 300 x 300 mm
Schichthöhe: 125 µm minimum, 250 µm maximum
Baukammer: Erhitzt auf bis zu 60°C
Materialien: Onyx®, Onyy FR, Onyx ESD, Nylon White und Enlosfaserverstärkung durch Carbon Fiber sowie Carbon Fiber FR
Energie: 100-120 VAC 12A/ 15A | 200-240 VAC 6A/ 8A
Gewicht: 122 kg
Metall-3D-Drucker
Technologie: FFF (Fused Filament Fabrication)
Maschinengröße: 760 x 640 x 1200 mm
Fertigungsvolumen: 375 x 300 x 300 mm
Schichthöhe: 127 µm nach dem Sintern
Baukammer: Erhitzt auf bis zu 60°C
Materialien: 17-4 PH Edelstahl, 316L Edelstahl (bald verfügbar)
Energie: 100-120 VAC 12A/ 15A | 200-240 VAC 6A/ 8A
Gewicht: 122 kg
Anwendungsgebiete und Materialbibliothek Markforged FX10
Anwendungsgebiete Markforged FX10
Die Einsatzgebiete des Markforged FX10 3D-Druckers für die professionelle Anwendung sind durch die zuverlässige Produktion stabiler, präziser Kunststoff- oder Metall-Teile mit der Möglichkeit des Einsatzes einer Endlosfaserverstärkung bei Kunststoffteilen, sehr vielfältig. Gerade im Fabrikraum kann der Einsatz des FX10 essenziell sein, da hier nach Bedarf produziert werden kann und somit die Durchlaufzeiten erheblich verkürzt werden. Auch werden Produktionsstillstände verhindert. Durch die Möglichkeit der digitalen Lagerhaltung werden neben den Herstellungs- auch die Lagerkosten wesentlich reduziert.
- 3D-Druck in der Fabrikhalle: Produktion von Endanwendungsteilen, Werkzeugen und Vorrichtungen nach Bedarf
- 3D-Druck in der Maschinenherstellung: Produktion von Maschinenkomponenten, Werkzeugen und Vorrichtungen nach Bedarf
Materialbibliothek Markforged FX10
Anwendern steht das Basismaterial Onyx®, Onyx FR und Onyx ESD zur Verfügung, welches mit der Endlosfaser Carbon Fiber oder Carbon Fiber FR verstärkt werden kann. Die Metall-Variante des 3D-Druckers kann aktuell das Material 17-4 PH Edelstahl verarbeiten. In Kürze wird noch zusätzlich das Material 316L Edelstahl verfügbar sein.
Kunststoff-Variante
- Basismaterialien
- Onyx
- Onyx FR
- Onyx ESD
- Nylon White
- Endlosfasern
- Carbon Fiber
- Carbon Fiber FR
Metall-Variante
- 17-4 PH Edelstahl
- 316L Edelstahl (in Kürze verfügbar)
3D-Drucker Software EIGER – Konstruieren, drucken, überwachachen
Zu dem Markforged FX10 erhältst Du kostenlos die 3D-Software EIGER mit dazu, eine Slicing- und Datenmanagement Softwareplattform. EIGER ist cloudbasiert, sodass Anwender automatische Updates erhalten und immer mit der neuesten Version arbeiten. Die 3D-Software kann von jedem Ort aus über einen Browser aufgerufen werden.
Zunächst wird in einem CAD Programm das zu druckende Teil erstellt, danach exportiert der Anwender dieses als STL-Datei und lädt diese in EIGER hoch. Dort wird das Modell auf Basis des ausgewählten 3D-Druckers und Materials automatisch konfiguriert. EIGER unterteilt das Modell in Schichten, identifiziert Überhänge und erstellt automatisch Supports für diese Stellen. Der Druckauftrag kann über ein LAN-Kabel, USB oder per WLAN an den 3D-Drucker übermittelt werden. Die Arbeiten kann jeder Nutzer katalogisieren und mit weiteren Personen teilen.
Wichtig zu wissen: Mit EIGER können sämtliche Markforged 3D-Drucker verwaltet, angesteuert und der Druckprozess überwacht werden.
Vorteile 3D-Software EIGER
- eine 3D-Software für deine gesamte Druckerflotte und alle Aufträge
- ortsunabhängige Steuerung der Druckaufträge und 3D-Drucker
- Unterstützung beim Design der Faserverstärkung (Stelle und Faserdichte) für eine perfekte Auslegung auf die erwartete Krafteinwirkung
- intelligentes Design von Stützstrukturen
- automatische Updates
FAQs Markforged FX10 - Wir helfen dir weiter!
Der Markforged FX10 3D-Drucker kann sowohl Kunststoff-, als auf Metallmaterialien verarbeiten. Zu den Kunststoff-Basismaterialien zählen Onyx®, Onyx FR und Onyx ESD. Verstärkt werden können diese Materialien mit Endlosfasern aus Carbon Fiber bzw. Carbon Fiber FR.
Die Metall-Variante des 3D-Druckers unterstützt derzeit die Herstellung von Bauteilen aus 17-4 PH Edelstahl. In Kürze wird zudem das Material 316L Edelstahl auf dem 3D-Drucker verfügbar sein.
Der Bauraum des Markforged FX10, welcher dir für die additive Produktion deiner Bauteile zur Verfügung steht, hat die folgende Größe: 375 x 300 x 300 mm.
Der Markforged FX10 besitzt zwei an den Druckkopf montierte optische Sensoren. Der Lasermikrometer ermöglicht die Inspektion, die Validierung der Abmessungen im Druck und Maschinenkalibrierung, während das Vison-Modul detaillierte Bilder von Kalibrierungsteilen aufnimmt, um die Leistung des 3D-Druckers zu bestimmen und zu optimieren. Zudem verfügt der 3D-Drucker über eine beheizte Baukammer, die auf 60°C erhitzt wird, was für den Druck von hochwertigen Teilen bei hoher Geschwindigkeit nützlich ist. Anwenderfreundlich ist zudem der 7-Zoll-Touchscreen zur Steuerung des 3D-Druckers sowie das erweiterte Materiallager mit automatischem Wechsel des Materials. Des Weiteren trägt der Markforged FX10 dazu bei Bauteile auf Bedarf kostengünstig zu fertigen und somit neben den Herstellungs- auch die Lagerkosten erheblich zu senken. Produktionsausfälle werden durch schnelle Verfügbarkeiten somit verhindert. Auch können Produkte aufgrund der schnelleren Verfügbarkeiten einzelner Bauteile schneller in den Markt eingeführt werden.
Ja alle FX10-Modelle sind mit dem FX10 Metal Kit kompatibel, aber nur FX10-Maschinen mit installierten Dual-Pre-Extrudern und der Metall-Druckeinheit können Metall drucken.
Anwender müssen die nachfolgenden Schritte an ihrem FX10 durchführen um Metall drucken zu können:
- FX10 Metal Kit kaufen.
- Installation der im FX10 Metall Kit enthaltenen Dual-Pre-Extruder.
- Ersetzen der vorhandenen Druckeinheit durch die Metall-Druckeinheit, die im Kit enthalten ist.
Der Metalldruck auf dem Markforged FX10 nutzt denselben Metal-FFF-Prozess wie der Metal X, der aus drei Schritten besteht: Drucken, Entbinden und Sintern. Es gibt jedoch einige wichtige Unterschiede die beachtet werden sollten:
- Druckgeschwindigkeit: Der Markforged FX10 bietet höhere Metall-Druckgeschwindigkeiten als der Metal X.
- Automatischer Filamentwechsel: Der Markforged FX10 ist mit einer automatischen Materialwechsel-Funktion ausgestattet, die es ermöglicht, größere Teile kontinuierlich zu drucken.
- Spulenposition und Materialrouting: Der FX10 verwendet ein konventionelleres Materialrouting, bei dem sich die Spulenstation unterhalb der Kammer befindet und Materialschläuche den Druckkopf versorgen. Beim Metal X befinden sich die Metall- und Keramikspulen direkt über dem Druckkopf in der Kammer. Das Material wird von der Spule abgezogen und gelangt in den Druckkopf.
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