Formlabs Form Auto - Hardware zur Automatisierung des 3D-Drucks
Formlabs Form Auto bildet in Kombination mit der Fleet Control und dem Formlabs Resin Pumping System ein automatisiertes Ecosystem für durchsatzstarken Formlabs SLA Desktop 3D-Druck. Die Hardware-Erweiterung Form Auto ist eine Automatisierungslösung zur Entfernung von Bauteilen von der Build Platform 2 aus den 3D-Druckern Form 3+ und Form 3B+. Sobald die Bauteile entfernt wurden wird der nächste Druck direkt gestartet ohne das manuelle Eingriffe notwendig sind. Der additive Herstellungsprozess kann so ohne Unterbrechungen stattfinden. Die abgelösten Teile werden bis zu dem anschließend stattfindenden Nachbearbeitungsschritt des Waschens in einem UV-sicheren Behälter gesammelt.
Fleet Control sorgt für eine Vereinfachung der Verwaltung von 3D-Druckerflotten. Beispielsweise sorgen ein zentralisiertes Warteschlangenmanagement und eine automatisierte Druckerzuweisung, die als erweiterte Funktionen in Dashboard zu finden sind, zu dieser Verbesserung. Auch verfügt Fleet Control über die Möglichkeit, anhand von Bild- und Videomaterial, die gedruckten Teile aus der Ferne zu prüfen. Das Formlabs Resin Pumping System sorgt für die Zufuhr von fünf Litern Kunstharz durch ein Pumpsystem, wodurch die SLA 3D-Drucker von Formlabs fünfmal länger in kontinuierlichem Betrieb gehalten werden können, ohne das Eingriffe erforderlich sind.
Vorteile des automatisierten Formlabs Ecosystem
- Produktivitätssteigerung (bis zu 80% Arbeitsersparnis) bei gleichzeitiger Senkung von Stückkosten
- Keine Komplexitätssteigerung innerhalb der 3D-Druckerverwaltung
- Vollautomatisierter 3D-Druck rund um die Uhr
- Hinzufügen von Druckaufträgen aus der Ferne
- Bild- und Videomaterial zur Überprüfung fertiger Druckteile aus der Ferne
Was ist SLA 3D-Druck – Formlabs SLA Drucktechnologie
SLA 3D-Druck, auch als Stereolithografie bezeichnet, ist eine additive Fertigungstechnologie. Bei dieser werden aus flüssigem Kunstharz (Resin) 3D gedruckte Teile produziert.
Bei allen SLA 3D-Druckern wird das gleiche Prinzip angewendet. Durch eine Lichtquelle (Laser) wird flüssiges Harz in ausgehärteten Kunststoff umgewandelt. Hauptsächliche Unterschiede von SLA 3D-Druckern sind in den physikalischen Eigenschaften zu finden. Diese beinhalten bspw. die Anordnung von Kernkomponenten wie der Lichtquelle, der Bauplattform und des Harztanks.
Bei der additiven Verarbeitung von flüssigem Kunstharz ist die SLA-Technologie das geläufigste Verfahren. Das Ansehen bei Anwendern ist sehr hoch, da dieses viele Vorteile mit sich bringt:
- Große Materialbibliothek mit enormer Vielseitigkeit
- Höchste Auflösung und Genauigkeit bei den Teilen
- Teile sind isotrop und wasserdicht
- Abbildung feinster Details möglich sowie der Erhalt glatter Oberflächen
- Fertigung von funktionalen Prototypen und Endverbrauchsteilen