Herstellung von Fahrzeug-Aufbauten für die Feuerwehr, Polizei, den Rettungsdienst und die Armee mit Hilfe eines 3D-Scanners und 3D-Druckers – erklärt anhand der schweizer Firma Tony Brändle AG
Die Tony Brändle AG hat es sich zur Aufgabe gemacht, die Aufbauten verschiedener Fahrzeuge herzustellen. Gefertigt wird nach vorgeschriebenen Richtlinien des Fahrzeugbaus sowie nach individuellen Kundenwünschen. Von einer Touchscreen-Halterung, in einem von verschiedenen Herstellern erworben Chassis, bis hin zur komplett neuen Konstruktion eines Fahrzeugaufbaus ist alles im Repertoire der Tony Brändle AG enthalten. Früher gestaltete sich die Erstellung von anschaulichen Konstruktionen und Zeichnungen schwierig. Heute wird hierfür der 3D-Scanner Eva des Herstellers Artec 3D verwendet, um schnell der Firma nicht zur Verfügung gestellte 3DZeichnungen selbst erstellen zu können.
„Der 3D-Scan vereinfacht die Planung neuer individueller Fahrzeugprojekte.“, so Enis Hyseni stellvertretender Leiter der Technik- und Entwicklungsabteilung der Tony Brändle AG. Für die Produktion einiger Bauteile wird dann der 3D-Drucker X3 des Herstellers Markforged verwendet. Ebenfalls genutzt werden die dazugehörigen Softwares Artec Studio und Eiger.
Da die hier genannten Maschinen und Softwares alle aus dem Angebot von 3DMODEL stammen, verdeutlicht dies deren Vielfalt im Bereich 3D-Scanning und 3DDruck. Die Tony Brändle AG profitiert von einer enormen Zeit- und Kostenersparnis in der Produktion, beispielsweise beim Bau der Schalter- sowie TouchscreenHalterungen. Mussten für die Schalter und Touchscreens, welche beispielsweise zur Blaulichtsteuerung dienen, früher noch Bleche aufwändig von Hand gebogen werden, können diese heute einfach anhand von vorliegenden 3D-Scan-Daten gedruckt werden. Dadurch entfällt auch die aufwändige Recherche, wie die Halterung im letzten Fahrzeug konstruiert und eingebaut wurde, welche bei der Durchführung durch verschiedene Produktionsmitarbeiter oft eintrat. Dieses Szenario könnte auf viele weitere Beispiele übertragen werden. „Der 3D-Scan eröffnet uns ganz neue Möglichkeiten in der Konstruktion. Für unsere gängigen Fahrzeuge haben wir formschöne 3D-Druck-Teile vorbereitet. Diese ermöglichen den einheitlichen Einbau der Halterungen in die Fahrzeuge, mit gleichzeitigem sauberem Erscheinungsbild.“, so Tobias Bieri Leiter der Technikund Entwicklungsabteilung der Tony Brändle AG.
Ein weiteres Beispiel, in welchem die Tony Brändle AG den 3D-Scanner und 3DDrucker verwendet ist ein Schaltschrank, auf welchem die komplette Pumpensteuerung des Fahrzeugs installiert ist. Damit dieser ausgeschwenkt werden kann, ist ein gerändelter gelber Griff notwendig, in welchem zwei 3DDruckteile verbaut werden.
Neben der Umsetzung der einzelnen Bauteile kann der 3D-Scanner bereits bei der Planung unterstützend mitwirken. Geschaut werden kann beispielsweise, wie und ob bestimmte Geräte im Fahrzeug Platz finden und wie die Befestigung dieser am einfachsten umzusetzen ist. „Von Heute auf Morgen können individuelle Kunden-Lösungen als Einzelstücke hergestellt und verbaut werden.“, so Enis Hyseni, stellvertretender Leiter der Technik-und Entwicklungsabteilung der Tony Brändle AG. Außerdem ermöglicht der 3D-Druck Prototypen des Fahrzeugs für die Kunden zu drucken. „Wir sind mit den Maschinen von 3D-MODEL sehr zufrieden. Der 3D-Drucker X3 läuft sehr gut ohne auftretende Probleme. Dasselbe gilt für den 3D-Scanner Eva, auch dieser funktioniert ausgezeichnet. Daher wird uns die Arbeit enorm erleichtert. Speziell die zum Scanner gehörende Software Artec Studio ist sehr benutzerfreundlich aufgrund deren sehr intuitiver Bedienung.“, so Tobias Bieri Leiter der Technik- und Entwicklungsabteilung der Tony Brändle AG.
Zukünftig soll die Platzierung jeglichen Feuerwehrmaterials wie beispielsweise jeder Axt und jedes Feuerlöschers innerhalb des 3D-Modells des Fahrzeugs ebenfalls auf 3D verlagert werden. Zudem sollen immer mehr Bauteile 3D gedruckt werden. Gerade bei komplizierteren Formen hilft der 3D-Scanner und 3D-Drucker der Tony Brändle AG enorm, was gerade im Armaturenbrett-Bereich oft der Fall ist. Zudem möchte das Unternehmen die Übertragung in deren CAD System optimieren. Hauptziel ist, dass das Unternehmen von der Manufaktur zur industriellen Fertigung übergeht. Dabei soll jedem Interessenten/Kunden dann auch der oben genannte Prototyp zugesendet werden. Vom kompletten Fahrzeug (Chassis inkl. Aufbau) 3D-Zeichnungen zu haben würde die Arbeit unglaublich erleichtern, da so die Kollisionsanalyse besser durchgeführt werden könnte. Beispielsweise würden größere Motoren mit weiter nach hinten abstehendem Getriebe, verschiedene Federungen etc. vorab bereits erkannt werden.
„Das vorherrschende Potential des 3D-Scannens und 3D-Drucks in der Firma Tony Brändle AG ist exorbitant hoch. Wir erfreuen uns an den Fortschritten dieses innovativen Unternehmens im Bereich des 3D-Scannens und der additiven Fertigung.“, so Geschäftsführerin Christiane Fimpel von 3D-MODEL. Auch die Geschäftsführerin der Tony Brändle AG betont das Potential des 3D-Scannens und 3D-Druckens in ihrer Firma: „Das Potential des 3D-Scanners und des 3D-Druckers ist in unserer Firma noch nicht ausgeschöpft. Wir entwickeln uns ständig weiter, um unseren Kunden mit der neusten Technik deren Wünsche qualitativ hochwertig erfüllen zu können.“
Weitere Materialien, 3D-Drucker und 3D-Scanner für deine Anwendungen
Neben dem Material Onyx, können mit dem Markforged X3 zudem die Materialien Onyx ESD und Onyx FR verarbeitet werden. Auch die 3D-Drucker Markforged X5, Markforged X7, Markforged Mark Two, Markforged Onyx One und Markforged Onyx Pro können das Material Onyx drucken.
Ebenfalls für deine Scanprozesse verwenden kannst Du die handgeführten 3D-Scanner Artec Eva Lite, Artec Space Spider, Artec Leo sowie den Langstreckenscanner Artec Ray und den Desktopscanner Artec Micro.
Je nach Anwendungsbereich eignen sich die verschiedenen 3D-Scanner und 3D-Drucker für dich. Unsere Experten beraten dich sowohl zu den 3D-Scannern, als auch den 3D-Druckern, gerne ausführlich.