Case Study zum Thema Reverse Engineering – große Maschinenteile einscannen

Case Study zum Thema Reverse Engineering – große Maschinenteile einscannen

Durch Reverse Engineering mit Artec Eva, Artec Space Spider und Geomagic Design X ist es simpel große Maschinenteile einzuscannen, und das selbst an schwierigen Stellen, direkt vor Ort, mobil, flexibel und trotzdem höchstpräzise. Wie gelingt Reverse Engineering bei großen Bauteilen?

Diese Case Study verdeutlicht, wie auch unter schwierigen Bedingungen 3D-Scanner zum Einsatz kommen. Es mussten extrem große Teile von Maschinen rekonstruiert werden, dies sollte aufgrund der Größe auch an Ort und Stelle erfolgen. Möglich machte dies ein mobiler 3D-Scanner im Akkubetrieb.

Case Study Große Maschinenteile scannen

Eingesetzte Geräte

Folgende Geräte kamen zum Einsatz: Artec EvaArtec Space Spider und als Software Geomagic Design X und Artec Studio 

Problemstellung

Assan ASP, ein internationales Unternehmen, welches auf den Vertrieb und die Herstellung von Teilen für Baumaschinen spezialisiert ist, erteilte einem Partner von Artec 3D wie 3D-MODEL einen Auftrag zur Rekonstruktion. Sehr große Teile einer Baumaschine mussten dabei nachgebaut werden. Zur Vorlage dienten Modelle in 3D, welche zuvor mit dem Artec Eva, welcher speziell für Objekte mit großen Abmessungen geeignet ist, erfasst wurden.

Vorgehensweise

Da die Vermessung üblicherweise sehr aufwändig, kompliziert und an einigen Stellen sogar schier unmöglich ist, fiel die Entscheidung bei Assan ASP auf das Scannen in 3D mit Geräten von Artec und der Software Geomagic Design X, welche ihre absolute Stärke im Bereich Reverse Engineering unter Beweis stellen konnte. Teknodizayn erhielt somit den Auftrag, den Tragrahmen und den Drehkranz der Maschine genaustens nachzukonstruieren.

„Wir wussten, dass sich die Artec-Scanner dann am besten eignen, wenn große Teile unter schwierigen Arbeitsbedingungen aufgenommen werden müssen. Und das war bei uns der Fall”, berichtet ein Experte des Resellers.

Vor allen Dingen ist auch die Flexibilität zu schätzen, die mit dem Artec-Akkupack erreicht wurde. Nicht nur, dass das Scannen direkt an Ort und Stelle erfolgen und ein aufwändiger, teurer Transport erspart werden konnte. Ebenso die Möglichkeit, die Teile von allen Seiten zu scannen und rund herumzugehen begeisterten die Benutzer. Selbst die Größe der Bauteile von ca. drei Metern bereiteten Artec Eva keine Probleme und der Scan erfolgte innerhalb kürzester Zeit. Für das detaillierte Scannen von jedem Teil der Maschine fielen lediglich 30-40 Minuten an. Zuvor mussten lediglich noch die glänzenden Metallstellen der Teile mit einem Spray behandelt werden.

Anschließend erfolgte die Nachbearbeitung der Daten am PC. Mit der Software Artec Studio 11 nahm diese nur vier bis fünf Stunden in Anspruch, obwohl es enorm viele Aufnahmen von Vorder- und Rückseite und aus verschiedenen Winkeln zu bearbeiten gab. Die Datenverarbeitung erfolgte manuell: Nach dem Entfernen nicht benötigter Bereiche, der Anordnung der Scans mit einem einfachen Punkt-zu-Punkt-Ausrichtungsalgorithmus und der Anwendung von Farbe und Geometrie entstand eine sehr dichte und äußerst genaue Punktwolke. Mit der Sharp Fusion Funktion wurden STL-Polygonnetzmodelle erzeugt, auf deren Basis dann die Nachkonstruktion stattfinden konnte.

Nun folgte die Übertragung der Dateien in die Software Geomagic Design X, welche für Reverse Engineering bestens geeignet ist. Die Kunden schwärmen von der Schnelligkeit und Einfachheit des Programms, was der Markt in diesem Ausmaß kein zweites Mal bietet. Nach einer Nachbearbeitungszeit von nur sieben bis acht Stunden pro Teil konnten diese bereits in die Fertigung gehen.

Volle Zufriedenheit bestand bei Assan ASP, so dass das Unternehmen sich dafür entschied, künftig verstärkt auf den Einsatz von 3D-Scannern zu setzen. Daher erhielt ein CAD-Paket mit Artec EvaArtec Space Spider und Geomagic für SOLIDWORKS Einzug.

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