Case Study zum Thema Medizin – Überbrückung von Versorgungsengpässen durch 3D-Fertigung

Case Study zum Thema Medizin – Überbrückung von Versorgungsengpässen durch 3D-Fertigung

Die Corona-Pandemie hat uns weltweit vor große Herausforderungen gestellt. Eines der größten Probleme war dabei wohl die Versorgung an medizinischem Zubehör in den Krankenhäusern, wovon etliche Menschenleben abhängen. Nun besteht die Möglichkeit die hohen Anforderungen an medizinisches Zubehör durch den 3D-Druck zu erfüllen, versorgungstechnische Engpässe zu überbrücken und Menschenleben zu retten.

Wie dies dem Pariser Krankenbund mit dem Artec Space Spider 3D-Scanner unter den hohen Qualitätsanforderungen für medizinische Produkte geling, ist in folgender Case Study dargelegt.

Folgende Geräte kamen zum Einsatz: Artec Space Spider, CT-Aufnahmen, Datenanalyse- und Visualisierungssoftware Avizo

Problemstellung: Zu Beginn der Corona Krise kam es nach kurzer Zeit zu Versorgungsengpässen von sämtlicher medizinischer Ausrüstung. Daraufhin startete ein pariser Chirurg die Initiative Covid3D, die sich mit dem 3D-Druck von medizinischer Ausrüstung befasste. Das Problem hierbei war die juristische Situation. Die Produktion medizinischer Ausrüstung muss hohen Auflagen an Sterilität, Präzision, Sicherheit sowie Qualität folgen.

Die Lösung ist die mit additiver Fertigung hergestellten Teile in ihrer Qualität mit der submillimetergenauen Präzision des Artec Space Spider 3D-Scanner zu überprüfen. 

Vorgehensweise: Die 3D-Druckerei wurde darauf ausgerichtet unter Zeitdruck, je nach Bedarf, schnell und kostengünstig medizinisches Zubehör herzustellen. Durch die rechtlichen Vorgaben musste eine äußerst hohe Qualität gewährleistet werden. Die entsprechende gesetzliche Zulassung besitzt ein strenges Verfahrensprotokoll. Zuerst muss ein Engpass bestätigt werden. Ist dies der Fall, so kann das benötigte Teil produziert werden, wobei angemessene Standards eingehalten werden müssen. Das Design der Produkte kann dabei aus 3D-Scans bereits vorhandener Produkte entnommen werden. Die Sterilisierung und Desinfektion bei medizinischer Reinigungsverfahren strapazieren das Material sehr. Deshalb muss darauf geachtet werden, dass das Teil bei der Reinigung und Qualitätskontrolle nicht beschädigt wird. Bei der Qualitätsprüfung werden Teile mit dem 3D-Scanner Artec Space Spider eingescannt und überprüft. Bei der Überprüfung ist es möglich digital Teile aus der additiven Fertigung und Teile aus der herkömmlichen Fertigung zu vergleichen. Der Artec Space Spider arbeitet bei der Überprüfung der Teile mit submillimeterexakter Präzision. Der 3D-Scanner mit hoher Auflösung wurde speziell für die präzise Erfassung kleiner Objekte und minimalster Details entworfen. Durch die Blue-Light-Technologie nimmt der Artec Space Spider selbst die feinsten Kleinigkeiten auf. Entspricht der haargenaue Scan des Artec Space Spiders der geforderten Qualität des Produktes, so hat dies die Qualitätsprüfung erfolgreich bestanden. Die Verfahrensweise des 3D-Druckes kann durch seine kostengünstige, serienmäßige Produktion künftig helfen Notsituationen besser zu überstehen. Auch höchste Qualitätsanforderungen zu erfüllen, stellt durch die innovativen Produkte des 3D-Technologie Sektors wie den Artec Space Spider kein Problem dar.

Weitere Informationen zum 3D-Scanner Artec Space Spider finden Sie hier!

Der 3D-Druck in der Corona-Pandemie ist für die Visionäre von Covid3D jedoch nur der Beginn. In Zukunft könnten ähnliche 3D-Druckerzeugnisse für die medizinische Versorgung in Kriegsgebieten zum Einsatz kommen oder vorbeugend für weitere Epidemien, um so wertvolles menschliches Leben zu retten.

– Case Study erstellt von Lea Reischmann

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